Die erste Hälfte des Jahres 2020 hat uns alle vor unerwartete Herausforderungen gestellt. Besonders betroffen von der Corona-Pandemie war und ist der Tourismus. Stornierungen, Umsatzverluste, Versicherungsfragen, Gästeinformation und Bürokratie haben das Leben der Vermieter nicht einfacher gemacht.

Aber wir haben auch Vieles gelernt: dass die Digitalisierung uns in Krisenzeiten vernetzt zum Beispiel, wie Gästebindung trotz Entfernung funktioniert und welche Anforderungen Reisende beim Buchen jetzt besonders wichtig sind.

Doch wie beeinflusst die Krise den Tourismus langfristig? Und welche Konsequenzen kommen auf Vermieter zukünftig zu? Hier die wichtigsten Änderungen für Vermieter nach der Corona-Krise als Übersicht inklusive JULIA-Tipps für easybooking-Kunden.

Steueranpassungen und Rechnungseinstellungen 

In Deutschland wurde die Umsatzsteuer bis zum Jahresende gesenkt, um Betriebe in der Krise zu unterstützen. Leistungen, welche ursprünglich mit 19% versteuert werden, sind seit dem 1. Juli 2020 mit 16% zu versteuern. Und alle Leistungen mit dem Steuersatz von 7% zukünftig mit  5%. Auch in Österreich trat mit 1. Juli 2020 eine Umsatzsteuersenkung in Kraft: bis zum Jahresende gilt ein einheitlich ermäßigter Steuersatz von 5% auf Logis, Speisen und Getränke.

Diese Steuersenkungen entlasten Unterkunftsbetreiber finanziell, bringen aber auch bürokratischen Aufwand mit sich wie z.B.: Änderungen in der Rechnungslegung, Anpassung von Vorlagen, Preisen und Produkten. Unser Tipp: ob und in wie weit der eigene Betrieb betroffen ist, ist am besten mit dem eigenen Steuerberater des Vertrauens abzuklären.

>>> easybooking-Kunden finden in unserer Academy ausführliche Anleitungen, wie sie Steuer- und Rechnungsanpassungen in JULIA vornehmen können.

Stornobedingungen und AGBs

Die Unsicherheit rund um die Ausbreitung des Coronavirus hat viele Reisende im Frühjahr dazu bewegt, ihren Urlaub zu stornieren. Und im Zuge dessen stellten sich natürlich oft Fragen wie: „Erhalte ich meine Anzahlung zurück?“, „Muss ich Stornokosten bezahlen?“ oder “Besteht Anspruch auf Schadensersatz?“

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Hotellerie (AGBH, 2006) schaffen in Österreich klare Rahmenbedingungen für Stornierungen von Individualreisen. Diese sind in den easybooking Buchungstools integriert und werden von Reisenden, die direkt online buchen oder ein JULIA-Angebot online zusagen. Aber Achtung: ausgenommen davon sind Buchungen, die z.B.: telefonisch eingehen oder über eine Plattform zu Stande kommen. Hier gelten die jeweiligen AGBs inklusive der darin genannten Stornobedingungen.

Zukünftig gilt es für viele Vermieter, sich vorausschauend Gedanken zum Thema Stornierungen zu machen: Welche Stornobedingungen gelten wann und für wen? Wie kommuniziere ich die Bestimmungen? Kann ich meinen Gästen entgegenkommen und meinen Betrieb trotzdem wirtschaftlich absichern? Wir empfehlen grundsätzlich allen Vermietern, die geltenden Bedingungen klar und verständlich auszuformulieren und einfach zugänglich zur Verfügung zu stellen.

>>> easybooking-Kunden können die geltenden Stornobedingungen in ihren AGBs vermerken bzw. Änderungen direkt dort vornehmen. Eine Anleitung zur Änderung der AGBs ist dazu in unserer Academy zu finden:  

Verlinkung zur easybooking Academy AGBs ändern

Verschieben statt stornieren 

Während eine Stornierungswelle der nächsten folgte, wollten andere Reisende ihren Urlaub aber nicht gleich ganz abschreiben. Die Devise lautete: die Entwicklung abwarten und die Buchungen auf einen spätere Zeitraum verschieben. Auch das stellte den ein oder anderen Vermieter vor organisatorische und bürokratische Herausforderungen.  

>>> easybooking-Kunden haben es da gut: ganz einfach können sie bestehende Angebote, Reservierungen und Buchungen im JULIA Zimmerplan verschieben. Die Anleitung dazu gibt’s in der Academy. 

Weiterleitung zur easybooking Academy Buchung verschieben

Vorlagen anpassen 

Viele Vermieter mussten ihren Betrieb vorübergehend einstellen und (potentielle) Gäste über die aktuelle Situation informieren. Das nutzen viele Unterkunftsbetreiber als Chance, mit Gästeservice zu punkten und ergänzten ihre Informationen um individuelle Anhänge wie z.B.: Hygieneinformationen, Gesundheitswünschen oder Wiederbuchungs-Rabatten. Um den Aufwand nicht ins Unermessliche zu treiben, bietet es sich an, einheitliche Vorlagen zu nutzen und je nach Situation verschiedene Inhalte und Anhänge aufzubereiten. 

>>> easybooking-Kunden haben Glück: JULIA sendet Gästen genau jene Inhalte, die Gastgeber möchten. Ist eine Vorlage erst einmal erstellt, lässt sie sich ganz einfach abändern und anpassen. Eine Anleitung ist in der Academy zu finden.

Zahlungsmethoden erweitern 

Last but not least: es geht ums Finanzielle. Immer mehr Gäste wünschen sich Flexibilität und Sicherheit. Und dazu gehört es im Buchungsprozess auch, aus verschiedenen Zahlungsmethoden wählen zu können. Ob Banküberweisung, Kreditkarte, Paypal oder Soforüberweisung – je breiter das Angebot, desto größer die Wahlfreiheit der Gäste. Für Vermieter gilt es nicht nur zu entscheiden, welche Zahlungsmethoden sie anbieten wollen, sondern auch ob und wann eine Anzahlung gefordert wird.

>>> easybooking-Kunden können die verschiedenen Zahlungsoptionen in ihrer JULIA hinterlegen und je nach Bedarf anpassen. Die Anleitung dazu gibt’s in unserer Academy.

Jetzt digitalisiert durchstarten?

Du möchtest in Zukunft auch auf alle Herausforderungen gewappnet und erfolgreich digitalisiert sein? Dann lerne doch einfach unsere JULIA, die virtuelle Rezeptionistin, kennen. Von praktischer Direktbuchbarkeit über einen modernen Zimmerplan bis hin zum Channel Manager ist JULIA ein perfektes Gesamtpaket für deine Vermietung! Ein kurzes Mail an marketing@easybooking.eu genügt und wir melden uns gerne bei dir!