Nach zwei Jahren Ausnahmezustand und anhaltenden Unvorhersehbarkeiten kämpft die Tourismusbranche nach wie vor gegen die Nachwirkungen der Covid-19 Pandemie. Zusätzlich befeuert wird diese Situation durch den Ukraine-Krieg, der Inflation und einem enormen Fachkräftemangel. Der Kostendruck setzt die Hotellerie noch mehr als sonst vor Herausforderungen. Doch das Thema der Preisgestaltung ist auch unabhängig von den genannten Gründen hochrelevant!

Preiserhöhung in der Hotellerie

Mit Wegfall des vergünstigten Steuersatzes für Hotellerie und Gastronomie war es notwendig, die Bruttopreise zu korrigieren – zumindest für jene, welche die Steuererleichterung an die Gäste weitergegeben haben. Für UnterkunftgeberInnen bedeutet das eine Preiserhöhung, von welche der Betrieb in keiner Weise profitiert. In Hinblick auf künftige Entwicklungen ist es unumgänglich weitere Preisanpassungen vorzunehmen, um ohne Qualitätseinbußen am Markt zu bestehen.

Laut Susanne Kraus Winkler, Obfrau des Fachverbands Hotellerie der WKO, sind die Preise in der Hotellerie in den letzten Jahren um 10-15% gestiegen. Das spiegeln auch die Zahlen der easybooking VermieterInnen wieder. Doch nach wie vor gibt es einige Unterkünfte, welche die Preise noch nicht entsprechend angepasst haben.

Alles wird teurer – und das ist auch für GastgeberInnen zutreffend. Wirft man einen Blick auf andere Branchen, so werden Preise beinahe täglich angepasst, um auf volatile Märkte zu reagieren. Die verursachten Mehrkosten müssen auch in der Hotellerie so rasch wie möglich weiterverrechnet werden, um Profitabilität zu gewährleisten.

Zwar ist die Preisentwicklung laut Österreich Werbung der wichtigste Faktor von Reisenden bei der Urlaubsplanung, dennoch steigen in Österreich in nahezu allen Bereichen die Kosten. Gleichzeitig ist erkennbar, dass die Nachfrage nach Reisen im Inland stark zunimmt. Das gibt GastgeberInnen den nötigen Spielraum, um Preise entsprechend zu erhöhen, um ein wirtschaftlich gutes Preisniveau durchzusetzen.

Resilient aus der Krise hervorgehen

Ein Vorausplanen gab es während der Covid-19 Wellen nicht. Betriebe versuchten aus der Not heraus zu handeln und spontan auf unvorhersehbare Regelungen zu reagieren. Viele jedoch haben die Zeit genutzt, um das bestehende Geschäftsmodell zu hinterfragen. Während andere hybride Vermietungsformen forcieren, um den Anforderungen der Gäste zu entsprechen, kalkulieren einige mehrere Ruhetage ein. Auch auf den Workation Trend wird reagiert, und die passende Infrastruktur dafür geschaffen.

Wie die eigene Vermietung gestärkt aus den vergangenen Jahren hervorgehen kann, muss immer individuell betrachtet werden. ExpertInnen helfen dabei, den richtigen Weg zu finden.

Fazit

Wer die steigenden Kosten nicht in seiner Preiskalkulation berücksichtigt, wird langfristig am Markt nicht ohne starke Gewinneinbußen bestehen können. Die Anpassungen sollten auf jeden Fall gut kalkuliert werden, um dem Betrieb auf lange Zeit nicht zu schaden. Doch auch die besten Preise bringen nichts ohne Sichtbarkeit. JULIA GastgeberInnen können von dem Billboard Effekt profitieren, indem sie einen Mehrwert für Direktbuchungen auf der Webseite kommunizieren, und so Gäste in der Informationsphase abholen. Wenn du weitere Informationen benötigst, oder wir dich beraten dürfen, melde dich gerne bei uns!