In den Blog-Einträgen, was macht eigentlich…? geben die Mitarbeiter des mittlerweile an drei Standorten vertretenen Unternehmens easybooking Einblicke in ihre Arbeit.

Bettina Guggenberger gehört seit 11 Jahren zur easybooking Familie und ist als Projektmanagerin verantwortlich für die operative Planung und technische Umsetzung verschiedener Projekte. Als gelernte Medienfachfrau für Mediendesign ist Bettina quasi von Anfang an dabei und ein unverzichtbarer Teil von easybooking!

Bettina Guggenberger, easybooking Projektmanagement

Bettina Guggenberger, easybooking Projektmanagement

Liebe Bettina, danke, dass du uns einen Einblick in deine tägliche Arbeit bei easybooking gibst. Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag für dich aus? Was sind deine Aufgaben und wo liegen die Schwerpunkte deiner Arbeit?

Nach der strategischen Planung von Projekten – wie beispielsweise neuer Funktionen unserer JULIA – durch unsere Geschäftsführung, gehe ich in die operative Umsetzung mit dem Entwickler-Team. Ich bereite projektbezogene „Tasks“ als konkrete Arbeitsanleitungen für die Developer auf. Darin finden sie Schritt-für-Schritt-Anweisungen wie „programmiere einen Button in dieser Größe, dieser Farbe, mit folgendem Info-Text und diesem Mouseover-Effekt“. Auch die Betreuung bei der Umsetzung der Tasks und das Testing der Funktionalitäten gehören dazu, damit alles wie geplant funktioniert. Die letzten zwei Monate beschäftigen wir uns zum Beispiel intensiv mit dem neuen Angebots-Wizard für unsere JULIA.

Das klingt nach sehr genauer Planung! Wie strukturierst du deine Arbeit und was ist dir besonders wichtig dabei?

Bevor ich Tasks schreibe plane ich das gesamte Projekt komplett durch. Nur so ist von Anfang an klar, wohin es gehen soll. Danach gibt es einen Daten-Check: sind alle Texte, Bilder, Icons vorhanden, die die Entwickler benötigen? Erst wenn alles vollständig ist, werden die Tasks vorbereitet und den Entwicklern nach Projektbereichen zugewiesen.

Besonders wichtig ist Genauigkeit: je klarer ein Task geschrieben ist, desto weniger Unterbrechungen gibt es während der Entwicklung. Dazu hole ich mir immer das fachmännische Feedback eines Developers, der die Richtigkeit überprüft und sicherstellt, dass zum Beispiel keine versteckten Logiken verloren gehen.

Was hat sich im Projektmanagement verändert, seitdem du bei easybooking arbeitest?

Da ich von Anfang an dabei war hat sich quasi alles verändert! Genau so wie sich easybooking entwickelt hat, hat sich auch das Projektmanagement entwickelt. Kein Jahr ist gleich wie das vorherige, und auch unsere JULIA wächst jedes Jahr ein bisschen.

Es muss ein tolles Gefühl sein, die Erfolge zu sehen. Gibt es ein Projekt auf das du besonders stolz bist?

Ganz ehrlich? Unsere JULIA ist schon irgendwie mein Baby. Als ich selbst in Karenz gegangen bin, ist es mir fast ein bisschen schwer gefallen JULIA „zurück zu lassen“. Aber glücklicherweise hat sie sich auch in dieser Zeit gut entwickelt – und jetzt bin ich ja wieder für sie da.

Wenn es um die Zukunft geht: wie geht ihr mit Feature Requests um – also mit Kundenanfragen zu neuen Funktionen?

Wenn sich Kunden Funktions- oder System-Anpassungen wünschen, sehen sich unser Mitarbeiter aus dem strategischen Projektmanagement und Hendrik als Geschäftsführer diese Anfragen genau an. Jeder einzelne Feature Request wird diskutiert und nach Dringlichkeit, Kosten und Nutzen priorisiert. Bei 4.000 Kunden erhalten wir immer wieder Anfragen, die nur für ganz wenige Betriebe relevant sind – diese Funktionen können natürlich nicht auf der Stelle umgesetzt werden. Leider sehen viele Kunden nicht, dass hinter vermeintlich kleinen Funktionen ein enormer Programmier-Aufwand steckt, der gerechtfertigt sein muss – also vielen Kunden eine Erleichterung bringen soll. Deshalb legen wir den Fokus in der Entwicklung ganz bewusst auf Projekte, die einen möglichst großen Nutzen für eine möglichst große Kundengruppe bringen und einzelne Anfragen werden von der Priorisierung her nach hinten gereiht. Hinter jeder dieser Entscheidungen steckt aber eine ganz bewusste Überlegung, und die vorläufig abgelehnten Anfragen geraten nicht in Vergessenheit – sie werden gesammelt und zu einem späteren Zeitpunkt erneut diskutiert.

Zum Schluss wollen wir noch ein bisschen Schmunzeln. Verrate uns doch: was war dein lustigstes Erlebnis im Laufe der Jahre?

Einmal wurde ich ganz hektisch von einem relativ neu eingeschulten Kunden angerufen mit den Worten: „Sie müssen sofort kommen! Bei mir stehen Gäste vor der Tür, die nie gebucht haben. JULIA ist ein Fehler passiert!“ Ich habe vor Ort alles überprüft und ihm die Buchungsanfrage, die Reservierung und die einzelnen Mails gezeigt, die von JULIA an die Gäste geschickt wurden – es war alles vollständig im System hinterlegt. Dann hielt mir der Kunde seinen physischen Papier-Zimmerplan vor die Nase und hat sich beschwert, dass JULIA doch glatt vergessen hat, die Buchung auf diesem Blatt Papier einzuzeichnen! Tja, da musste ich mir das Schmunzeln schon etwas verkneifen…

Danke für den Einblick, Bettina und weiterhin viel Erfolg und Spaß bei deiner Arbeit!

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